Das Helvetikum nimmt große Bereiche im westlichen Alpenbogen ein, wo es im Bereich der französischen Alpen als Dauphiné bezeichnet wird. Auch in den Schweizer Alpen kommt das Helvetikum großflächig vor. [Weiter]
Insbesondere im Bogen der Westalpen und in Teilen der Schweizer Alpen tritt das Penninikum zutage. Weiter östlich liegt es unter den Decken des Ostalpins und streicht nur in einem schmalen Streifen am Nordrand der Alpen und im Bereich einiger tektonischer Fenster aus. [Weiter]
Im Rahmen der Alpidische Gebirgsbildung kam es im Tertiär zu Überschiebungsbewegungen der alpinen Decken auf das nördliche Vorland. Dies führte zu einer flexurartigen Absenkung der Europäischen Platte und somit zur Entstehung des Molassebeckens. [Weiter]
Im heutigen Alpenraum kollidierte ab dem Tertär die von Süden kommende Adriatische Platte mit der nördlich gelegenen Europäischen Platte. Diese Kollision stand im Zusammenhang mit der beginnenden Öffnung des Atlantiks und der dadurch ausgelösten linksgerichteten Rotation Afrikas. [Weiter]
Bei der Partnach-Formation handelt es sich um eine in den Nördlichen Kalkalpen auftretende tonig-kalkige Schichtenfolge. Sie entstand während der Trias in einem Gebiet des heutigen Alpenraums, der zum Randbereich der Tethys gehörte. [Weiter]
Der obertriassische Hauptdolomit bildet die bedeutendste gebirgsbildende Schichtgruppe in den Nördlichen Kalkalpen, wo er große Mächtigkeiten erreicht und viele markante und hohe Berge aufbaut. Vor allem im Westen, u.a. in den Allgäuer Alpen, bilden die Gesteine des Hauptdolomits die höchsten Gipfel. [Weiter]
Die Gesteine der unterkretazischen Schrattenkalk-Formation gehören dem Helvetikum an. Dieses stellte während der Alpidischen Gebirgsbildung den Sedimentationsraum am Südrand der Europäischen Platte dar. [Weiter]